EFRAG veröffentlicht eine endgültige Stellungnahme zum Entwurf „Vorgeschlagene Änderungen am Handbuch für den Konsultationsprozess der IFRS-Stiftung“ („Proposed amendments to the IFRS Foundation Due Process Handbook“). Das Handbuch legt die für das IASB und das IFRS Interpretations Committee geltenden Verfahren für den ordnungsgemäßen Ablauf fest.
EFRAG ist der Meinung, dass die vorgeschlagenen Änderungen notwendige Klarstellungen zu den bestehenden Prozesse liefern, die jüngsten Entwicklungen der Praxis widerspiegeln und die interne Konsistenz und Verständlichkeit des Handbuchs verbessern. EFRAG schlägt jedoch vor, dass zu Großprojekten detaillierte Auswirkungsanalysen bei der Veröffentlichung aller wesentlicher Dokumente des Konsultationsprozesses erstellt werden sollten. EFRAG ist außerdem der Ansicht, dass das IASB in seinem Konsultationsprozess sicherstellen sollte, dass die Agendaentscheidungen nur erläuterndes Material und Verweise zu den verpflichtenden Inhalten der IFRS-Standards enthalten und dass der Vielfalt in der Praxis und den IFRS-ähnlichen Leitlinien durch die Standardsetzung Rechnung getragen wird, wie bspw. durch den jährlichen Verbesserungsprozess. Abschließend schlägt EFRAG vor, dass Agendaentscheidungen nicht durch eine einfache Mehrheit, sondern durch einen breiteren Konsens erzielt werden sollten.
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