Das FASB veröffentlicht eine Aktualisierung des Rechnungslegungsstandards „Financial Instruments- Credit Losses“, mit der die Leitlinien des Boards zur Wertminderung von Finanzinstrumenten ergänzt werden. Die Änderungen zielen auf eine verbesserte Berichterstattung von Finanzunternehmen ab, indem ein neues Wertminderungsmodell, das sogenannte Modell der gegenwärtig erwarteten Kreditverluste (CECL), hinzugefügt wurde.
Dem CECL-Modell zufolge sind nicht nur bereits eingetretene Kreditverluste, sondern auch schon erwartete Verluste entsprechend zu berücksichtigen. Zudem soll mit dem Accounting Standards Update (ASU) auch die Komplexität der US-GAAP verringert werden. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Modelle, die den Unternehmen für die Schätzung von künftigen Wertminderungen von Schuldinstrumenten zur Verfügung stehen, soll verringert werden.
Weiters fordert das ASU erweiterte Anhangsangaben, um Investoren und anderen Jahresabschlussadressaten eine verbesserte Einschätzung über die Lage des Unternehmens zu bieten. Dafür sind sowohl qualitative als auch quantitative Erläuterungen über die im Jahresabschluss enthaltenen zahlenmäßigen Angaben vorgesehen.
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