Die European Federation of Accountants and Auditors for SMEs (EFAA) hat eine Studie publiziert, die den Grad an Harmonisierung der Rechnungslegung für immaterielle Vermögenswerte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Europäischen Union (EU) untersucht hat.

Im Gegensatz zu den Regelungen für öffentlich rechenschaftspflichtige Unternehmen gibt es für KMUs keine ausdrücklichen Regelungen, mit Ausnahme zu Geschäfts- oder Firmenwerten, zum Ausweis von immateriellen Vermögenswerten. Die Studie soll Einblicke in die bilanzielle Behandlung von immateriellen Vermögenswerten in den verschiedenen Rechtskreisen der KMUs bieten.

Ziele der Studie waren:

• die Eruierung des jeweiligen geltenden regulatorischen Rahmen für die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte in den verschiedenen Rechtskreisen;
• der Vergleich der regulatorischen Rahmen;
• die Feststellung von möglichen Anreizen, die Einfluss auf den Erwerb und die Bewertung von immateriellen Vermögenswerten haben können; und
• die Aktualisierung der europaweiten Debatte zu immateriellen Vermögenswerten.

Die Studie zeigt, dass es bei der bilanziellen Behandlung immaterieller Vermögenswerte durch KMU erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Rechtskreisen in Europa gibt. Demnach müssen die Adressaten der Abschlüsse von KMU die mangelnde Vergleichbarkeit von Informationen zu immateriellen Vermögenswerten berücksichtigen.

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