ESMA gibt die gemeinsamen europäischen Prüfungsschwerpunkte für IFRS-Abschlüsse von börsennotierten Unternehmen für das Geschäftsjahr 2017 bekannt. Damit soll die einheitliche Anwendung der IFRS gefördert werden. Die gemeinsamen europäischen Prüfungsschwerpunkte in 2018 für die IFRS-Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2017 sind:

• Angaben zu den erwarteten Auswirkungen der Implementierung von neuen Standards in der Berichtsperiode ihrer erstmaligen Anwendung (IFRS 9 „Finanzinstrumente“, IFRS 15 „Erlöse aus Kundenverträge“). ESMA erwähnt in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Verbesserung von Anhangangaben. Dafür wurde ein zusammenfassender Ergebnisbericht erarbeitet (Summary of Findings), der die wichtigsten Ergebnisse und Informationen von nationalen Behörden iZm der Implementierung der neuen Standards enthält;
• spezifische Fragestellungen betreffend IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“; und IAS 7 „Kapitalflussrechnungen“. ESMA verweist diesbezüglich auf ihren im Juni 2014 veröffentlichten Bericht zur Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen.

Weiters hebt ESMA die Bedeutung der Bewertung und die Bedeutung von Anhangangaben von notleidenden Krediten bei Kreditinstituten, die fortwährende Relevanz der fairen Darstellung der finanziellen Performance und Angaben über die Auswirkungen des Brexit hervor. ESMA verweist zudem auf die Anforderungen der geänderten Rechnungslegungsrichtlinie zu Angaben von nichtfinanziellen Informationen und zur Diversität für bestimmte Unternehmen.

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