Das IDW veröffentlicht einen Comment Letter zum „Request for Information Post-implementation Review: IFRS 3 Business Combinations“. Das IASB hat um Informationen gebeten, welche Auswirkungen die Einführung von IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ aus Sicht der Ersteller, Prüfer und sonstiger Abschlussadressaten hat und welche Anwendungsprobleme sich in der Praxis ergeben. Das IDW bringt seine Bedenken bezüglich der Anwendung des Impairment-only-Ansatzes für erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte zum Ausdruck. Aus Gründen der Praktikabilität, Verlässlichkeit und Nachprüfbarkeit sollten diese planmäßig über die erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Ergänzend sollte ein regelmäßiger Test auf Wertminderung durchgeführt werden. Außerdem weist das IDW unter anderem auf Probleme bei der Bestimmung eines Geschäftsbetriebs gemäß IFRS 3 und der Separierung von immateriellen Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer vom Geschäfts- oder Firmenwert hin. Weiters fehlen laut IDW weiterhin Regelungen zur bilanziellen Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung.
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