EFRAG veröffentlicht ihre endgültige Stellungnahme zum IASB-Diskussionspapier DP/2017/1 „Angabeninitiative – Angabeprinzipien“. Darin unterstützt EFRAG die Zielsetzung des IASB-Diskussionspapiers und der umfassenden Angabeninitiative. Ebenso stimmt EFRAG der Bearbeitung des Problems der Angabenüberlast insoweit zu, als anerkannt wird, dass das Problem sehr facettenreich ist und verhaltensbezogene Aspekte beinhaltet. Die Anforderungen in den IFRS sind aber laut EFRAG nicht die einzige Ursache für das Problem.
Weiters merkt EFRAG an, dass bei den nächsten Schritten im Projekt des IASB einer umfassenden Überprüfung aller Angabevorschriften auf Standardebene eine hohe Priorität eingeräumt werden sollte. Insbesondere soll diese Überprüfung die Identifizierung und Beseitigung von unverhältnismäßigen und redundanten Angabevorschriften beinhalten.
Abschließend bedauert EFRAG, dass wichtige Punkte in diesem Zusammenhang im Diskussionspapier nicht vertiefend adressiert werden, wie insbesondere die Grenzen des Abschlusses und die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die Finanzberichterstattung.
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